Was ist ein digitaler Gebäudezwilling?
Ein digitaler Gebäudezwilling ist im Prinzip nichts weiter als ein gigantischer Datenpool an Bauwerksinformationen. Das sogenannte „BIM Modell“ (Building Information Model) beinhaltet eine dreidimensionale Nachbildung des Gebäudes mit allen Bauwerksinformationen. Man unterscheidet zwischen Informationen der Geometrie und bauteilspezifischen Eigenschaften. Geometrische Informationen könnten sein:
- Abmaße und Einbauort von Bauteilen
- Eigenschaften (z.B. Materialität, Farbe, Feuerwiderstandsklasse)
- Rauminformationen (z.B. Raumbücher, -volumen, -flächen)
In dem BIM-Modell befinden sich neben geometrischen Informationen auch Informationen über:
- Bauteilinformationen (z.B. Zustand, Wartungstermine, Gewährleistungen)
- Zählerstände und Verbräuche
- Mietverhältnisse und Verträge
- Unterlagen und Dokumente (z.B. Protokolle, Bedienungsanleitungen, Bauakten)
- Daten (z.B. Wartungstermine, Verfallsdaten, Gewährleistungen)
Für welchen Zweck kann ein digitaler Gebäudezwilling verwendet werden?
Ein digitaler Gebäudezwilling kann für fast jedes Themengebiet rund um Bestandsimmobilien verwendet werden. Grundsätzlich dient der Gebäudezwilling all denjenigen, die aktuelle Gebäudepläne und Daten zu dem Gebäude benötigen.
Planer:innen können Angebote genauer kalkulieren und früher mit ihrer Arbeit beginnen, Asset Manager:innen können die Immobilie besser verstehen und dadurch genauer kalkulieren und Facility Manager können das Gebäude nachhaltiger und effizienter wertstabil halten.
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